H2TO - Entwicklung einer innovativen wasserstoff-basierten Ofentechnologie zur Herstellung tonkeramischer Werkstoffe
Art
Auftrag
Projektzeitraum
Herbst 2020
Das ausgesprochene Ziel der Bundesregierung ist die Etablierung von grünem Wasserstoff zur Dekarbonisierung und damit Unterstützung der Energiewende. Sie geht von der Entwicklung eines internationalen Marktes für Wasserstoff aus, an dem Deutschland einen wegweisenden Anteil haben kann. Damit käme Wasserstoff als Energieträger und chemischer Grundstoff eine wichtige Rolle in einer nachhaltigen Energiekreislaufwirtschaft zu.
Bis 2030 soll es einen Aufbau der Wasserstoffwirtschaft geben, jedoch keine Vollversorgung mit grünem Wasserstoff. Die Anwendungsgebiete stehen daher im Wettbewerb, so dass hier eine Priorisierung erfolgen muss. Kriterien hierfür sind hauptsächlich technische Voraussetzungen, Wirtschaftlichkeit sowie die Potenziale zur Emissionsminderung. Die Märkte bzw. Anwendungen für Wasserstoff liegen – neben der Erzeugung des Wasserstoffs selbst - in folgenden Bereichen:
Um Wasserstoff flächendeckend in die Umsetzung zu bringen, muss der Fokus neben den genannten Anwendungen in der dezentralen Wasserstoff-Erzeugung liegen. Hier spielen in erster Linie die rheinland-pfälzischen Standorte mit höherem Ertrag aus Erneuerbaren Energien eine Rolle, an denen eine direkte Wasserstofferzeugung aufgebaut werden kann. Hier gilt es besonders Synergien (z.B. direkte Nutzung des „Nebenprodukts“ Sauerstoff in Kläranlagen) und weitere Standortvorteile (Transport-, Speichermöglichkeiten, direkte Wasserstoffnutzung in dezentralen Anlagen bzw. im ÖPNV etc.) zu nutzen.
Auftrag
Herbst 2020
Die rheinland-pfälzische Landtagsfraktion von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN beabsichtigt, die vom Landtag beschlossene Entwicklung einer Wasserstoffstrategie für Rheinland-Pfalz zu unterstützen. Dazu werden Grundlagendaten benötigt, die über Bedarf und Potenzial in Rheinland-Pfalz Auskunft geben. Ziel des vorliegenden Papiers ist daher die Abschätzung des Bedarfs, des Potenzials an Wasserstoff sowie der Klimawirkung eines Einstiegs in die Wasserstoffwirtschaft. Weiterhin werden interessante Anwendungen in den Sektoren Industrie, Mobilität, Strom und Wärme und die voraussichtlichen Kostenstrukturen aufgezeigt. Abschließend erfolgt eine Einordnung der strukturellen Umsetzung von Wasserstoffprojekten in Rheinland-Pfalz.